Warum du wissen solltest, ob dir Status wichtig ist!

Zum einen kann ich die Aussage wie folgt bekräftigen:

„Status“ ist eines deiner Lebensmotive!

Im Laufe meiner Blog-Serie hast du schon gelernt, dass deine Lebensmotive dich seit deiner Geburt antreiben, motivieren und die Grundlage deiner emotionalen Entscheidungen sind.

Von daher ist es natürlich wichtig zu wissen, wie die Ausprägung deines Lebensmotivs „Status“ ist.

Wie sich die Ausprägungen des Lebensmotivs „Status“ bei dir äußern

Um dies zu erläutern, nutze ich gern ein Beispiel, das mir persönlich beim Verstehen dieses Lebensmotivs geholfen hat.
Sicher kennst du auch die Auszeichnung „Mitarbeiter des Monats“.
Eine Weile gab es die z.B. bei Mc Donald’s oder Burger King.
Jeden Monat durfte sich einer der Angestellten über diese Auszeichnung freuen, wenn er einen tollen Job gemacht hat.
Um dies auch den Kunden zu zeigen, wurde das Bild dieses Mitarbeiters mit der passenden Überschrift „Mitarbeiter des Monats x“ öffentlich sichtbar ausgehängt.

Was hat dies nun mit deinem Lebensmotiv Status zu tun?
Vieles :-)
Der Mitarbeiter, der eine hohe Ausprägung dieses Lebensmotivs hat, wird nämlich alles dafür tun, immer wieder dort zu „hängen“.
Der Mitarbeiter, dem wir eine niedrige Ausprägung von „Status“ zuschreiben, wird alles dafür tun, dort niemals zu erscheinen. Er würde dafür sogar eine schlechtere Arbeitsleistung abliefern, als es ihm möglich wäre!

Zu welcher Ausprägung gehörst du?

Du siehst also schon an o.g. Beispiel, wie sich die verschiedenen Ausprägungen auswirken können und dass sich eben nicht jeder Mensch über solche großen Darstellungen nach Außen freut.

Zu welcher Kategorie würdest du dich zählen?

Die folgenden Fragen helfen dir ganz sicher bei der Zordnung:

• Du hebst dich gern von anderen ab, stichst gern hervor, liebst die Bühne und wenn der Fokus auf deiner Person liegt?
• Die typischen Statussymbole wie Auto, Markenklamotten und Haus sind dir genauso wichtig wie dein Styling?
• Einer von Vielen zu sein langweilt dich?

Ich bin mir relativ sicher, dass wir bei dir von einer hohen Ausprägung des Lebensmotivs „Status“ sprechen können :-)

• schwimmst du eher mit der Masse, bleibst gern unerkannt und im Hintergrund und kannst sehr gern auf die große Aufmerksamkeit verzichten?
• Die o.g. Statussymbole geben dir persönlich überhaupt nichts? Du kleidest dich lieber unauffällig und wurdest das eine oder andere Mal sogar schon als „graue Maus“ betitelt?
• Du bist sehr gerne einer von Vielen und überlässt den anderen gerne das Rampenlicht?

Ich denke du merkst bereits, dass deine Ausprägung eher schwach ist, wenn es um das Lebensmotiv „Status“ geht.

Du bist übrigens in diesem Lebensmotiv durchschnittlich ausgeprägt, wenn du dich für überschaubare Phasen in beiden o.g. Frageblöcken bewegen kannst.
Du kannst dich von daher durchaus auch einmal im Rampenlicht wohlfühlen, gehst dann aber auch sehr gern wieder ins halbdunkle :-).
Achte bitte, wie immer, darauf, dass du wirklich nicht allzu lange in einer der beiden extremen Ausprägungen unterwegs bist.

Warum das Wissen über deine Ausprägung nun so wichtig ist!

Ich gehe sogar so weit, dass nicht nur das Wissen über deine Ausprägung wichtig ist, sondern auch das Wissen darüber, dass auch die gegenteilige Ausprägung existiert.

Viel zu oft wird nämlich angenommen, dass doch jeder Mensch gerne im Rampenlicht steht, man ihm etwas Gutes tut, wenn er ins Spotlight gestellt wird und das doch auch genießen muss.

Gerade im Job ist es vielen Vorgesetzten einfach nicht klar, dass sie mit internen Wettbewerben à la „bester Verkäufer of planet earth“ einfach diejenigen mit einer niedrigen Status-Ausprägung überhaupt nicht abholen.

Dies hat dann überhaupt nichts mit mangelndem Ehrgeiz zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass es abschreckt, seinen Namen auf einer solchen Liste zu sehen.

Wenn du dich jetzt also hierbei wiederfindest und dich vielleicht sogar gefragt hast, ob etwas mit dir nicht stimmt: alles ist gut, denn du lebst einfach nur deinem Lebensmotiv entsprechend :-)

Genauso ist es natürlich für diejenigen beruhigend, die eben nicht nur zugegen, dass ihnen Statussymbole wichtig sind, sondern diese auch selbstbewusst nach Außen zeigen.
Dies hat nicht zwangsläufig etwas mit Herum-prahlen zu tun, sondern die Menschen mit dieser Ausprägung erfahren einfach ihr persönliches Werteglück, wenn sie für sich etwas geschaffen haben, was sie von der Masse abhebt.

In der Regel können sich beide Ausprägungen sehr gut ergänzen, wenn sie den anderen nicht verurteilen, sondern mit dem Wissen um die eigene Ausprägung und die des Gegenübers arbeiten.

So überlässt der „niedrig ausgeprägte“ gern dem „stark ausgeprägten“ die Bühne und auch durchaus mal die Lorbeeren, während er im Hintergrund alles aufbereitet.
Der „stark ausgeprägte“ übernimmt hingegen auch gern mal das „sichere Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit“, wenn er vorab mit den nötigen Infos versorgt wird.